Ist Glück politisch? Oder: Was geht uns das Glück der Anderen an?

Ein Dialog zwischen Politik und Religion, Kunst und Bildung im Vinothekkeller der Winzer Krems

Was bedeutet Glück eigentlich für uns? Ist es eine rein persönliche Angelegenheit, oder tragen wir auch eine Verantwortung für das Glück anderer?

Am 25. November 2024 laden wir im Rahmne des Vereins „funkundküste – Kunst im sozialen Raum“ zu einem inspirierenden Dialog ein.

Kunst, Religion, Bildung und Politik sind Bereiche, die das gesellschaftliche Zusammenleben prägen und unser Verständnis von Glück und Verantwortung formen. Die Vorstellungen darüber, was das Glück eines Menschen ausmacht, wie man es ermöglichen kann und wem es zusteht, sind vielfältig. Und sie stellen eine der Bruchlinien in der politischen Auseinandersetzung dar.

Doch was verstehen wir eigentlich unter „Glück”? Ist jede und jeder seines „eigenen Glückes Schmied“ oder ist es auch eine gesellschaftliche und politische Dimension?

Dialog statt Abgrenzung!

Wer in der Öffentlichkeit arbeitet und für eine bestimmte weltanschauliche Richtung steht, wird oft an der Abgrenzung zum politischen Mitbewerber oder einer anderen Konfession gemessen. Dabei tritt der Blick auf das Verbindende manchmal in den Hintergrund, die Zeit, um einander zuzuhören, ist begrenzt.

Im Vinothekkeller der Winzer Krems spricht eine Runde von Menschen miteinander, die  in diesen Bereichen aktiv arbeiten, die über Wertvorstellungen nachdenken und Ideen für ein besseres und glücklicheres Leben umsetzen wollen. Dabei geht es eben nicht um Konfrontation, sondern um Dialog, um das Gemeinsame sichtbar werden zu lassen.

Es sprechen miteinander:

  • Andrea Brunner Fohrafellner, Künstlerin und Kunstpädagogin
  • Ewald Sacher, ehem. Nationalrat und Bundesrat, Vorsitzender der Volkshilfe NÖ
  • Christa Sieder, Bildungsberaterin und Therapeutin
  • Angela Fichtinger, ehem. Bürgermeisterin und Nationalrätin
  • Larry Williams, Leiter der buddhistischen Laienorganisation Soka Gakkai Österreich
  • Jörg Kreil, evangelischer Pfarrer in Krems an der Donau

Moderation: Christoph Schönsleben

Das Gespräch ist eine Veranstaltung des Vereins „funkundküste – Kunst im sozialen Raum“, der seit über 20 Jahren Menschen einen Zugang zum eigenständigen künstlerischen Ausdruck ermöglicht. Dabei beschäftigt er sich mit den persönlichen Themen des Lebens und Fragen des Miteinanders in der Gesellschaft.  Kunst wird dabei auch als Gesprächsanlass und Gestaltungsmöglichkeit gesehen.

Das Projekt wird von der österreichischen Gesellschaft für politische Bildung, der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich und der Stadt Krems unterstützt. Danke!

Um Anmeldung wird gebeten unter office@funkundkueste.at

Für Informationen stehe ich gerne zur Verfügung:

Christoph  Schönsleben

office@funkundkueste.at

+43 676 4017909

Glück für Heimwerker:innen! Material und Handwerk des Glück-Schmiedens für jedermensch

„Das Glück liegt in uns selbst,
und liegt es nicht in uns,

dann liegt es nirgendwo!“

sehr frei nach André Heller

Wir waren bei den Bildungstagen des Bildungswerks der Erdiözese Wien in Hollabrunn und Wien, und haben unsere Workshops zum Thema Glück und Biografiearbeit vorgestellt. Als Teaser gab es einen Kurz-Workshop von ca. 50 Minuten mit dem Titel des Beitrags!

Besonders freut uns die Rückmeldung eines kritischen Teilnehmers der meinte, er wäre dem Thema gegenüber sehr skeptisch und hielt es eher für Selbsbetrug. Er wäre nur in den Workshop gekommen um das aufzuklären. „Doch jetzt,“ so sagte er am Schluss, „denke ich, dass das wirklich funktioniert!“

Infos zum Bildungstag hier: https://www.bildungswerk.at/aktuelles/?a=788

Glückserleben ist nicht primär eine Frage günstiger Zufälle, es ist maßgeblich eine Frage von Einstellung, Entschluss und Handeln.  Die Eigenverantwortung für unser glückvolles Dasein können wir übernehmen, indem wir die entscheidenden Faktoren kennen und nutzen und in dem wir auf unsere Wurzeln bauen: Unser bisheriges Leben und unsere Erfahrungen.

Dritter Weinviertler Dialog – Leben im sozialen Beruf

Leben und Beruf selbst gestalten. Handlungsspielräume nutzen. Etwas wagen: Das macht die Personen aus, die in den „Weinviertler Dialogen“ zu Wort kommen und ihre Geschichte erzählen.

Beim 3. Weinviertler Dialog am 11. Oktober4 2023 im Campuscafé in Hollabrunn sprachen wir wir mit Menschen, die ihr Leben anderen Menschen gewidmet haben. Mario David, Markus Schober, Shurga Schrammel und Christa Schwinner erzählten darüber, wie sie ihre Berufung leben, wie es dazu gekommen ist und mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind. Ein Gespräch auch über über persönliche Wertvorstellungen und Visionen und über den Mut, diese zur Grundlage von Entscheidungen im eigenen Leben und Beruf zu machen.

Die Leaderregion Weinviertel-Manhartsberg sieht Bildung und Erfahrungsaustausch als zentrale Faktoren für eine gute Weiterentwicklung der Region und für mehr Lebensqualität für die Menschen – sei es bei der Lösung alltäglicher Probleme, der beruflichen Entwicklung, dem Aufbau von Know-How oder wie wir uns gemeinsam den aktuellen und kommenden Herausforderungen stellen.

Daher haben wir im Rahmen der „Weinviertler Dialoge“ Menschen aus unterschiedlichen Branchen und Lebensbereichen eingeladen, um von ihren Unternehmen zu erzählen und wie sie ihre Visionen lebendig werden lassen. Und wie es dabei gelingt Herz und Brieftasche gleichermaßen zu füllen, indem sie sich und ihren Ideen etwas zutrauen.

In Dialog getreten sind wir mit allen Anwesenden, im Gespräch über Leben und Arbeit, Visionen und Realitäten und über gegenseitige Ermutigung.

So wollen wir Wege zur Verbindung von Lebensqualität, Nachhaltigkeit und einer gesicherten Existenz finden und Wissensaustausch und gegenseitige Unterstützung fördern.

Zweiter Weinviertler Dialog am 1. Juni 2023

Vom Abbauen, Aufbauen und Gestalten von Lebensräumen

Leben und Beruf selbst gestalten. Die Handlungsspielräume, die die Region bietet, nutzen. Etwas wagen: Das macht die Personen aus, die in den „Weinviertler Dialogen“ zu Wort kommen und ihre Geschichte erzählen.

Zum zweiten Weinviertler Dialog in Hollabrunn haben wir drei sehr bekannte und prägenden Persönlichkeiten eingeladen: Andi Breuss, Florian Hengl und Ernst Maurer.

Andi Breuss gilt als der Lehmbaupionier schlechthin, Ernst Maurer realisierte mit seinem Büro zahlreiche Landeskliniken in NÖ und bekannte Gebäude wie die Hypozentrale in St. Pölten oder die Zentrale der Raiffeisen in Wien. Florian Hengl ist Geschäftsführer der Henglgruppe, die große Steinbrüche in Österreich und Rumänien betreibt.

Ein Gespräch auch über Bauen und Nachhaltigkeit. Vor allem aber ein Gespräch über persönliche Wertvorstellungen und Visionen und über den Mut, diese zur Grundlage von Entscheidungen im eigenen Leben und Beruf zu machen.

Der Abend gliederte sich in einen Interviewteil am Beginn, in dem Romana Schuler die drei Gäste vorstellt und zu ihrer Tätigkeit und den Mut gebenden oder Mut erfordernden Momenten befragt.

Im zweiten Teil traten wir mit allen Teilnehmer:innen in einen Dialog. Das Sprechsymbol ist die schwarze Kellerkatze. Als Symbole für ihr Tun hat Florian Hengl ein Stück Maissauer Granit, Andi Breuss eine Probe Weinviertler Lehm mitgebracht

Die „Weinviertler Dialoge“ bieten die Chance interessante Projekte und innovative Menschen kennen zu lernen, mit ihnen in Dialog zu treten und für Ihre eigenen Ideen Ansporn und Mut mitzunehmen.

Termin: 1. Juni 2023, 19:00 Uhr
Ort: Location 2020, Schmiedgasse 7, 2020 Hollabrunn

Ausführliche Interviews mit den Gesprächspartnern sind in den Niederösterreichischen Nachrichten veröffentlicht und als Videos auf noen-online und auf dem Youtube-Channel der Leaderregion Weinviertel-Manhartsberg zu finden:

Eine Veranstaltungsreihe der Leader-Region Weinviertel-Manhartsberg und Bildungsregion wissbegierig.

Konzept, Umsetzung, Videos und Dialogleitung von schoenlebenundthiery, Interviews in der NÖN von Roman Schuler, Öffentlichkeitsarbeit Barbara Sturmlechner.

Glücksworkshop

Unter dem Titel „Das Glück ist kein Vogerl“ haben wir einen Tagesworkshop entwickelt und im wunderbaren Pfarrhof in Zellerndorf umgesetzt, der es auch in die lokale Presse geschafft hat:

https://www.meinbezirk.at/hollabrunn/c-lokales/gluecksworkshop-das-glueck-ist-kein-vogerl_a6035121

Veranstalter war das katholische Bildungswerk – Danke an Erwin Mayer.
Konzept und Kosten gibt´s gerne auf Anfrage!

Scheiter heiter!

Brigitte hat zusammen mit Gerhard Sprinzl einen Workshop zur Fehlerkultur und zum Umgang mit der Angst vorm Scheitern erarbeitet und für die Servicestelle für öffentliche Bibliotheken in NÖ in Eichgraben realisiert.

Die Teilnehmer:innen haben sich einhellig eine Weiterführung im nächsten Jahr gewünscht. „to be continued!“…

Regionale Bildungsvernetzung: Beitrag auf erwachsenenbildung.at

Gemeinsam mit unseren lieben Kolleginnen und Kollegen der Projektgruppe haben wir unsere Beobachtungen und Gedanken in einem Artikel zusammengefasst.

Die ganze Ausgabe des Magazins Erwachsenenbildung finden Sie hier:

https://erwachsenenbildung.at/magazin/ausgabe-48/

Den Artikel über die Bildungsregion Wissbegierig hier als pdf:

https://erwachsenenbildung.at/magazin/23-48/08-netzwerken-in-der-regionalentwicklung-mihle-mayer-sturmlechner-schoensleben-thiery-schoensleben.pdf

Weinviertler Dialoge starten im März

Die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region bieten Wissen und Know-How in vielen Aspekten des Lebens, von berufsbildenden Kursen bis zur Bewältigung von Lebenssituationen und zur Auseinandersetzung mit Werten und Kultur.
Doch was macht es aus, dass Lernen tatsächlich im Leben ankommt, dass Wissen umgesetzt werden kann und das Leben verbessert oder erleichtert?

Diesem Teil von Bildung wollen wir mit den Weinviertler Dialogen spezielle Aufmerksamkeit widmen und uns mit Menschen unterhalten, die ihre Vorstellungen von einem guten und gelungenen Leben hier im Weinviertel umsetzen und den Schritt von der Vision ins Tun gewagt haben. Die Ihren Ideen so sehr vertrauen, dass sie damit ihr Leben und auch ihr Einkommen gestalten.

Erfahrungsaustausch, das Gespräch darüber, wie etwas geht oder wie etwas besser gehen könnte sind dabei ein wichtiger Aspekt. Noch wichtiger nehmen wir diesmal, was den Mut zum Tun ausmacht, was Menschen bewegt und was uns selbst bewegen kann, unseren eigenen Weg zu beschreiten. Daher hören wir in den Weinviertler Dialogen keinen Vortrag, sondern treten miteinander in Dialog.

Der erste Dialog findet am 9. März2023 in Seefeld-Kadolz statt, Gastgeber sind die Leaderregion Weinviertel-Manhartsberg und die Gärtnerei der Zukunft.
Als Dialogpartner:innen dürfen wir Gerhard Cermak, Andrea Rosenberg und Marion Aigner begrüßen.

Für 2023 sind drei Dialogveranstaltungen geplant, begleitet werden diese mit einer Medienkooperation mit der NÖN, die die Dialogpartner:innen und ihre Projekte vorstellt. Hier der erste Beitrag:

https://www.noen.at/hollabrunn/noen-kooperation-weinviertler-dialoge-zur-regionalen-entwicklung-im-pulkautal-pulkautal-weinviertler-dialoge-leader-region-print-353896547

Wir haben uns in Seefeld-Kadolz vorab mit Gerhard Cermak getroffen und dieses Video aufgenommen:

„Das Glück ist kein Vogerl!“

Vortrag in Hadersdorf am Kamp am 11. November um 19:00 Uhr., im Pfarr- und Kultursaal der Pfarre Hadersdorf.

Das katholische Bildungswerk lädt Brigitte Schönsleben-Thiery ein, einen Überblick über den aktuellen Stand der Glücksforschung zu geben und zu zeigen, wie Glück als Lebenszustand selbst gestaltet und gepflegt werden kann.

Der Vortrag, der sicher nicht nur ein reiner Vortrag sein wird, ist auch buchbar!

hier gehts zum Webflyer:
https://www.hadersdorf-kammern.at/fileadmin/user_upload/Vortrag_von_Mag._Schoensleben-Thiery.pdf

Workshopreihe KUNST und WISSEN: Mythologische Frauenbilder

Samstag, 17. September, 9:30-17:00 im Informationszentrum EVN Kraftwerk Theiss

Es gab eine Zeit, da war die Welt in Göttinnenhand.

Sagen und Märchen beschreiben die kosmische Ordnung, die Entstehung der Welt und die Gesetze der Natur. Sie beinhalten die Schlüssel zum Aufbau einer harmonischen Gesellschaft und zum Verständnis unserer Seele. Wir wollen die alten Sagen, Geschichten und Märchen wiedererzählen und so bekannte Figuren wie die Fee Morgane, Frau Holle, Isis oder Hera in ihrer ganzen Kraft neu kennen lernen.

Die Geschichten, wie wir sie heute kennen, sind Produkte patriarchal geprägter Umdeutungen und Verschriftlichung einer einst mündlich weitergegebenen Göttinnenkultur. Dank der unermüdlichen Arbeit der neuen Matriarchats- und Mythologieforscherinnen können die ursprünglichen Bedeutungen dieser Geschichten sichtbar gemacht werden. Lassen wir dieses alte Wissen gemeinsam wieder zur lebendigen Kultur werden und schaffen wir damit echte Identifikationsfiguren für Weiblichkeit und Frauenkraft!

Die weibliche Kraft und mythologische Frauenbilder sind Inspiration für Bewegung und Ausdruck. Im Tanzworkshop werden wir durch den Raum moderiert und gemeinsam erlauben wir es uns, unserem inneren Ausdruck Platz zu geben.

Input, Vortrag und Diskurs >> mit Noemi Amadori und Lisa Hoppel

Noemi Amadori ist Trainerin, Hebamme in Ausbildung und Erwachsenenbildnerin

Lisa Hoppel ist Historikerin an der Universität Wien, privat beschäftigt sie sich mit den Theorien der Matriarchatsforschung und gesellschaftlichen Diskursen zu Weiblichkeit.

Workshop >> mit Akino Distelberger

Akino Distelberger ist Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin.

Konzeption: Brigitte Schönsleben-Thiery

Kosten: freie Spenden

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