Ist Glück politisch? Oder: Was geht uns das Glück der Anderen an?

Ein Dialog zwischen Politik und Religion, Kunst und Bildung im Vinothekkeller der Winzer Krems

Foto: © Florian Frey: vlnr.:
Ewald Sacher, Jörg Kreil, Angela Fichtinger, Christoph Schönsleben, Christa Sieder, Andrea Brunner-Fohrafellner, Larry Williams

Was bedeutet Glück eigentlich für uns? Ist es eine rein persönliche Angelegenheit, oder tragen wir auch eine Verantwortung für das Glück anderer?

Im Rahmen unserer Arbeit beim Verein „funkundküste – Kunst im sozialen Raum“ haben wir am Montag, 25.11.2025 eine Runde von Personen zum Gespräch eingeladen, deren Arbeit und Wirken im Besonderen mit dem Wohlergehen der Menschen zu tun hat.

Mit Angela Fichtinger (Bad Traunstein) und Ewald Sacher (Krems) waren zwei in der Kommunalpolitik und im Parlament erfahrene Politiker dabei. Die Künstlerin Andrea Brunner-Fohrafellner, deren Arbeiten von Grafik bis zu Installationen und Performance reichen, bietet mit ihren Workshops, Projekten und einem offenen Atelier Menschen jeden Alters und Herkunft einen Raum für eigenen Ausdruck. Christa Sieder kennt die Anliegen von Menschen sowohl aus der Basisbildung und Bildungsberatung als auch aus der Psychotherapie.  Jörg Kreil – evangelischer Pfarrer in Krems – und Larry Williams – Leiter des buddhistischen Laienordens Soka Gakkai in Österreich – befassen sich explizit mit Seelsorge und den essenziellen Fragen des Lebens. Moderiert als Dialogbegleiter hat Christoph Schönsleben.

Wer in der Öffentlichkeit arbeitet und für eine bestimmte weltanschauliche Richtung steht, wird oft an der Abgrenzung zum politischen Mitbewerber oder einer anderen Konfession gemessen. Dabei tritt der Blick auf das Verbindende manchmal in den Hintergrund, die Zeit, um einander zuzuhören, ist begrenzt.

Im Vinothekkeller der Winzer Krems gingen wir der Frage nach, was das Glück der Menschen ausmacht und wie sehr es eine gemeinschaftliche und damit letztlich politische Aufgabe ist, dieses zu fördern und zu ermöglichen. Durch die Form des Dialogs begaben wir uns auf die Suche nach dem Verbindenden und Gemeinsamen, um bei unterschiedlichen Wegen und Konfessionen einen Ansatz für gesellschaftliche Kohärenz und eine Grundlage für ein konstruktives und respektvolles Miteinander zu finden.

Auch die Gäste beteiligten sich leidenschaftlich am Gespräch und alle waren sich einig, dass das eigene Glück und das Glück unserer Umgebung miteinander verbunden sind und sich in der Begegnung realisieren.

Der Dialog an diesem Abend hat auf jeden Fall alle Beteiligten glücklich gemacht.

Das Gespräch ist eine Veranstaltung des Vereins „funkundküste – Kunst im sozialen Raum“, der seit über 20 Jahren Menschen einen Zugang zum eigenständigen künstlerischen Ausdruck ermöglicht. Dabei beschäftigt er sich mit den persönlichen Themen des Lebens und Fragen des Miteinanders in der Gesellschaft.  Kunst wird dabei auch als Gesprächsanlass und Gestaltungsmöglichkeit gesehen.

Das Projekt wird von der österreichischen Gesellschaft für politische Bildung, der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich und der Stadt Krems unterstützt. Danke!

Glück für Heimwerker:innen! Material und Handwerk des Glück-Schmiedens für jedermensch

„Das Glück liegt in uns selbst,
und liegt es nicht in uns,

dann liegt es nirgendwo!“

sehr frei nach André Heller

Wir waren bei den Bildungstagen des Bildungswerks der Erdiözese Wien in Hollabrunn und Wien, und haben unsere Workshops zum Thema Glück und Biografiearbeit vorgestellt. Als Teaser gab es einen Kurz-Workshop von ca. 50 Minuten mit dem Titel des Beitrags!

Besonders freut uns die Rückmeldung eines kritischen Teilnehmers der meinte, er wäre dem Thema gegenüber sehr skeptisch und hielt es eher für Selbsbetrug. Er wäre nur in den Workshop gekommen um das aufzuklären. „Doch jetzt,“ so sagte er am Schluss, „denke ich, dass das wirklich funktioniert!“

Infos zum Bildungstag hier: https://www.bildungswerk.at/aktuelles/?a=788

Glückserleben ist nicht primär eine Frage günstiger Zufälle, es ist maßgeblich eine Frage von Einstellung, Entschluss und Handeln.  Die Eigenverantwortung für unser glückvolles Dasein können wir übernehmen, indem wir die entscheidenden Faktoren kennen und nutzen und in dem wir auf unsere Wurzeln bauen: Unser bisheriges Leben und unsere Erfahrungen.

Regionale Bildungsvernetzung: Beitrag auf erwachsenenbildung.at

Gemeinsam mit unseren lieben Kolleginnen und Kollegen der Projektgruppe haben wir unsere Beobachtungen und Gedanken in einem Artikel zusammengefasst.

Die ganze Ausgabe des Magazins Erwachsenenbildung finden Sie hier:

https://erwachsenenbildung.at/magazin/ausgabe-48/

Den Artikel über die Bildungsregion Wissbegierig hier als pdf:

https://erwachsenenbildung.at/magazin/23-48/08-netzwerken-in-der-regionalentwicklung-mihle-mayer-sturmlechner-schoensleben-thiery-schoensleben.pdf

Zykluswissen & Frauengesundheit & Workshop mit keramischen Werkstoffen

Mit diesem interaktiven Workshop verbinden Brigitte, Noemi Amadori und Nina Dick Bildung und künstlerische Entfaltung. Sie beschäftigen sich mit dem weiblichen Zyklus und den damit sich verändernden Hormonen, wie sie Frauen energetisieren, antreiben und in ihrem Leben unterstützen und wann sie zum Rückzug, zur Ruhe und Reflexion auffordern. Der Workshop beschäftig sich mit dem hochpolitischen Aspekt wie man und frau über weibliche Geschlechtsteile spricht. Tabus werden emanzipiert. Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung wird zum Ton gegriffen und die Gedanken und Gefühle, die in der Auseinandersetzung mit Zyklus, Hormonen und Vulva geboren wurden, zu Form, Gestalt und Spürebarem gebracht.

Samstag 23. Oktober im Lilith Krems

Zukunftspläne entwickeln für die Bildungsregion

Für die Entwicklung von Zukunftsvisionen und das Öffnen des bestehenden Kreises von Beteiligten kombinierte Brigitte Elemente der Persona-Methode, der Fishbowl und des Soziodramas: Reale Personen, die inspirieren oder als mögliche Partner gedacht werden, werden von den Anwesenden im Rollenspiel hereingeholt. In der Fishbow-Runde interviewt Brigitte die Personen über ihre Ideen und ihre Motivation, in Zukunft bei der Bildungsregion dabei zu sein!

Eine Lernbiografie des Scheiterns in Zuversicht umkehren

Brigitte hat einen Artikel für Erwachsenenbildung.at über ihre Erfahrungen und ihre didkatische Haltung als Basisbildnerin geschrieben. Komprimiert wurde das alles im dreijährigen Projekt Bee_com[e], ein Kooperationsprojekt der Diakonie Flüchtlingsdienst, der Diakonie Eine Welt Akademie und der Basisbildung im BhW Niederösterreich.

https://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten/15841-bee_com-e-erprobt-neue-angebote-erfolge-und-erkenntnisse-aus-drei-modulen.php

Was uns trennt – was uns verbindet

Lange hat es gedauert, jetzt ist  es endlich soweit!

Das Soziometrie- und Filmprojekt „Was uns trennt – was uns verbindet“ startet im November 2018 in St. Pölten!

Bei den beiden Workshops zur Erarbeitung der soziometrischen Aufstellung arbeiten Schülerinnen und Schülern des BORG St. Pölten,  Lehrlinge aus der Überbetrieblichen Lehrausbildung im WIFI und andere interessierte Jugendliche mit.

Wir nehmen einen viralen Videoclip des dänischen Fernsehens der auch schon öfter adaptiert wurde als Ausgangspunkt, um unsere eigenen Erfahrungen, Abgrenzungen und Zugehörigkeiten zu diskutieren und unsere eigene Inszenierung zu gestalten.

Am 6. Dezember wird dann der Videoclip gedreht: Da können dann alle die Lust haben, teilnehmen und so ein Statement für Vielfältigkeit und Toleranz mitgestalten.

Wenn der Film dann fertig geschnitten ist, werden wir ihn öffentlich präsentieren und online stellen.

Wann und wo:
Workshops:    Do 8. November, 13:30 – 16:00 Uhr
Do 29. November, 13:30 – 16:00 Uhr

Drehtag:           6. Dezember, 18:00 – 21:00 Uhr

FREI RAUM, St. Pölten, Herzogenburger Straße 12

Das Projekt wird von Jugend und Lebenswelt St. Pölten und FunkundKüste – Kunst im sozialen Raum durchgeführt. Das Geld dazu  kommt von der Kulturabteilung des Landes NÖ und der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung.

Über Grenzen Denken

„Über Grenzen Denken“ ist eine Veranstaltungsreihe des
NÖ Fachverbandes kommunaler Bibliotheken und von „Marktplatz  Bildung“.

In einem Frühstücks-Erzählcafé wird der  Handlungsspielraum von kommunaler Bildungsarbeit erforscht und  erweitert. Wir wollen den Blick auf die Menschen in der Gemeinde und die Lebenswelten in denen sie agieren schärfen und im persönlichen Erleben die Erfahrungen und vor allem die Beweggründe darstellen.

Moderation und Leitung Erzählcafé Christoph Schönsleben

mehr Infos, Termine und Berichte unter www.marktplatz-bildung.at und  www.komm-bib.at